Berliner Jugendmeisterschaften 2019: Starke Auftritte und eine ganze Hand voll Podiumsplätze
Starker Auftritt der kleinen WERC-Mannschaft bei der BJM `19. Insgesamt 5 unserer Läufer/innen konnten sich über Platzierungen auf dem Siegerpodest freuen. Auch diejenigen, die nicht auf dem Podium landeten, konnten mit guten persönlichen Leistungen überzeugen.
Snapshot Ergebnisse:
Frida | Nachwuchs Synchron | 1/1 |
Selina | Nachwuchs Anwärter | 1/5 |
Delia | Neulinge | 3/18 |
Lena | Anfänger AK 10 | 7/7 |
Lara | Anfänger AK 9 | 2/26 |
Maya | Anfänger AK 9 | 5/26 |
Eloa | Anfänger AK 9 | 13/26 |
Emeraude | Anfänger AK 9 | 21/26 |
Robert | Anfänger AK 9 | 3/3 |
Bereits mit internationaler Erfahrung ausgestattet, konnte Frida als Teil des Team Berlin Novice den konkurrenzlosen Auftritt mit ihrem Team genießen und für Größeres proben (1/1).
In der Kategorie Nachwuchs Anwärter erlief Selina einen ungefährdeten Sieg (1/5) und konnte ihre Punktzahl des letzten Jahres trotz einiger Wackler um ~25% steigern. Insbesondere bei den Komponenten ist eine stärkere Entwicklung aber möglich.
Bei den Neulingen konnte Delia mit einer guten Leistung im Kurzprogramm (4/18) trotz der nur mäßigen Level 1-Schrittpassage den Grundstein für ihren insgesamt 3. Platz legen. Ein fast fehlerfreies, schön vorgetragenes Kürprogramm lieferte ihr den 2. Kürplatz und insgesamt Bronze.
Lena konnte bei ihrem ersten Start bei einer BJM bei den Anfängern AK 10 ihren aktuellen Leistungsstand größtenteils abrufen. Sie ist auf einem guten Weg, die technischen Elemente künftig auch mit der vollen Punktzahl auf das Eis zu bringen und dann auch bei den Komponenten mehr herauszuholen. In einem starken Feld war die Platzierung nicht das Entscheidende (7/7).
Bei den Anfängern AK 9 Mädchen waren gleich vier Läuferinnen von uns am Start. Die Plätze 2, 5, 13, 21 von 26 Läuferinnen sind ein stolzer Auftritt, und zwar von allen vier!
- Dank solider technischer Ansätze zeigte Lara alle Doppelsprünge außer 2S. Mit 2F+2T bekam sie das Sprungelement mit dem höchsten Einzelscore im Wettbewerb gewertet und konnte trotz einer Level 1-Schrittfolge den höchsten Elementscore einfahren. Auch bei den Komponenten hat sie enorm zugelegt und profitiert von einem gut aufgebauten, klaren Kürprogramm.
- Maya hatte mit einem frühen Startplatz ordentlich vorgelegt und hielt sich dank größtenteils sauberer Elemente bis zum Schluss mit oben. Bei den Komponenten, im letzten Jahr noch ihr Erfolgsgarant, lag sie unter ihrem Vorjahresergebnis und hat ganz klar viel Luft nach oben.
- Eloa konnte gegenüber dem Vorjahr einen sehr großen Sprung nach vorne machen – persönlich und platzmäßig. Auch sie zeigte mit einem klar strukturierten Kürprogramm schöne schlittschuhläuferische Ansätze und kam für meine Begriffe bei den Komponenten etwas schlecht weg. Sicherlich wirkten hier die noch nicht ganz sauberen Sprünge etwas nach. Dennoch sollten die Trainer diesen Weg konsequent fortsetzen.
- Emeraude konnte bei ihrem sehr zaghaften ersten Auftritt bei der BJM das abrufen, was sie derzeit kann. Zunehmende Wettkampfpraxis und ein kontinuierlicheres Training werden ihr bestimmt mehr Sicherheit geben, so dass sie ihre Elemente dann mit mehr Schwung sauber präsentiert und so ihre Leistung nach oben schraubt.
Einerseits hatte Robert bei den Anfängern AK 9 Jungen einen (diesen) Podestplatz sicher, aber er verdiente sich den dann auch mit einem guten Programm (3/3). Damit hat er sich und uns gezeigt, was in ihm steckt und damit einige „Fans“ auch unter dem Fachpublikum dazugewonnen. Er wird zunehmend die dann sauberen Elemente mit der Musik verbinden und dann ist da noch einiges drin.
Insgesamt 6 Nominierungen für den Kleinen Berliner Bären vom 15.-17.02. aus 9 Starts sind eine schöne Bestätigung für die Arbeit der Trainer/innen und eine ordentliche Motivation für die Läufer/innen.
Die ausführlichen Ergebnisse finden sich auf den Seiten des Berliner Eissport Verbands im Ergebnisarchiv Eiskunstlauf.
Viel Erfolg und weiter so!
MS